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What Time Is It There? (2001)

What Time Is It There? (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

In einem Action-Spektakel nach erstklassigen Dialogen zu verlangen, verdirbt den ganzen Spaß. Genau, wie in einem Film über das Wesen der Zeit zwingend einen klassischen Spannungsbogen zu erwarten. „What Time is it there?“ schildert mit epischen Bildern, langen Einstellungen und wenig Dialogen die Geschichte dreier Menschen, die einsam durch die Tage treiben. Der junge Hsiao-Kang verkauft Uhren auf den Straßen Taipehs. Ihm begegnet die hübsche Shiang-Chyi, die am nächsten Tag nach Paris aufbricht. Während Hsiao-Kangs Mutter immer abwegigere Rituale betreibt, um die Seele ihres toten Manns zur Rückkehr zu bewegen, projiziert Hsio-Kang seine Sehnsüchte auf Shiang-Chyi, die derweil einsam durch Paris irrt. Dann plötzlich, mitten in den Geschichten über die Einsamkeit, ist der Film vorbei. Zu profan? Nicht profaner als das Leben selbst, in dem Ereignisse mal schnell und mal langsam vorüberziehen, je nachdem, ob unsere Gefühle unsere Wahrnehmung beeinflussen beschleunigen oder nicht. So ist der Film eine Parabel über den Lauf der Zeit an sich – ein verkopftes Unterfangen und zwangsläufig eine Gratwanderung. (koi)

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