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Water (2005)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Nach „Fire“ und „Earth“ schließt die indische Regisseurin Deepa Mehta ihre Trilogie der Elemente ab. Auch „Water“ ist kein typischer Bollywood-Film, sondern orientiert sich mehr an westlichen Gepflogenheiten: Zum einen ist er mit zwei Stunden Länge vergleichsweise kurz und kommt zudem ganz ohne Tanzeinlagen aus. Dafür packt Mehta mit Themen wie Zwangsprostitution und Kinderehen eine ganze Menge sozialkritischen Brennstoff hinein. Auch wenn sie die Handlung ins Jahr 1938 verlegt und geschmackvolle Bilder liefert, in denen allenthalben das titelgebende Wasser symbolhaft auftaucht: Ihre Geschichte ist sehr aktuell. Schon während der Dreharbeiten protestierten Hindu-Nationalisten und zerstörten Außenaufbauten des Films. Dessen Hauptfigur Chuyia (Sarala) ist zwar erst acht Jahre alt, aber schon Witwe und damit von der Gesellschaft geächtet. Ihr Leben fristet sie abgeschoben in einem Ashram. Das ist fraglos ergreifend – aber im Vergleich zu „Fire“ kommt der letzte Teil der Trilogie zu gediegen und schleppend daher. (ascho)

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