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Was geschah mit Bus 670? (2020)

Was geschah mit Bus 670? (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Seit Monaten kein Lebenszeichen. Mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in den USA waren die Teenager Jesús und Miguel in Zentral-Mexiko aufgebrochen. Ein Bus der Linie 670 sollte sie an die Grenze bringen, quer durch Niemandsland, das nicht von ungefähr Todeszone genannt wird. Tatsächlich wird Miguel tot aufgefunden, von Jesús (Varela) aber fehlt weiterhin jede Spur. Also reist seine Mutter Magdalena (Hernández), trotz aller Warnungen, ihrem verschwundenen Sohn hinterher. Sie will Gewissheit.

Das Regiedebüt der Mexikanerin Fernanda Valadez ist formal ein Roadmovie, das über Strecken durch eine suggestive Kamera fast dokumentarisch anmutet. Es sind zum Teil unbegreifliche Szenen, wie etwa die Angehörigen, die Schlange stehen, um Blutproben für die Identifizierung von Leichen abzugeben. Denn Magdalenas Schicksal ist kein Einzelfall: Menschen verschwinden in Mexiko jedes Jahr zu Hunderten; sie werden verschleppt, zwangsrekrutiert, ermordet. Und je mehr sich Magdalena dem Grenzgebiet und damit der Wahrheit nähert, desto beklemmender – und spannender – wird dieses Drama, dessen Finale einem förmlich die Luft abschnürt. ascho

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