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Underworld (2003)

Underworld (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

„Alien“ wurde einst mit dem Werbeslogan „Der weiße Hai im Weltraum“ auf den dramaturgischen Punkt gebracht. In diesem Sinne ließe sich „Underworld“ mit „Romeo und Julia unter Blutsaugern“ anpreisen. Das schönste Monster unter den Untoten ist Kate Beckinsale, die nicht erst seit „Pearl Harbour“ glänzend Karriere macht. In diesem Horroraction-Düsternis-Drama verliebt sie sich allerdings nicht in Ben Affleck, sondern in einen Werwolf. Denn geschickterweise hat man hier beide Beißkreaturen zusammengebracht, die sich in zweifelhafter „Matrix“-Manier bekriegen. Das Ganze spielt denn auch in der Gegenwart, man beschießt sich also im Großstadtgetümmel oder in U-Bahn-Schächten mit modernsten Maschinengewehren. Irgendwann kommt jemand drauf, dass sowohl Vampire als auch Werwölfe gar nicht so konventionell erschießbar sind, also erfindet jede Seite eine Mega-Monster-Munition. Und etwa drei Millionen Geschosshülsen später besinnen sich alle Draculas und American Werwolfes auf ihre friedvolle Ader – Kates Liebe siegt am Schluss. Man kreuzt sich mal eben und bekommt dann … äh … Vamp-Wölfe oder Wervamps. Egal. Auch wenn viel von dem roten Zeug fließt: „Underworld“ bleibt erschreckend blutleer. Die Abschlachtereien in Lederkluft und lauer Computerspielästhetik berühren den Zuschauer nicht, trotz Shakespeare-Anleihen. (kr)

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