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Und dann der Regen – También la lluvia (2010)

Und dann der Regen - También la lluvia (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Einen Film über Konquistadoren in Südamerika drehen – das ist schon bei Herzog und Kinski fast gescheitert. Das Filmteam um Regisseur Sebastian (Bernal) und Produzent Costas (Tosar) will eine kritisches Drama über Kolumbus und die Ausbeutung der indigenen Bevölkerung drehen, aus Kostengründen im bolivianischen Cochabamba. Als die Wasserversorgung der Region privatisiert und die lebensnotwendige Ressource unbezahlbar wird (passierte 2000 wirklich), gehen die Bürger auf die Barrikaden, an der Spitze der Bewegung der Einheimische Daniel (Aduviri) – der auch in seiner Filmrolle gegen die Unterdrücker aufbegehrt. Costas muss sich entscheiden: Ist die Kunst wichtiger? Oder das wahre Leben? … Regisseurin Bollaín schlägt den Bogen von der Goldgier der Eroberer zur Gier internationaler Großkonzerne, ohne sich mit einfachen Antworten und simplem Gut-Böse zu begnügen. Dazu wechselt sie zwischen Szenen ihres Films und Sequenzen des Films, den Sebastian dreht, vermengt geschickt Fiktion und Metafiktion – und deckt so Widersprüche und moralische Zwickmühlen subtil auf. (vs)

Prädikat besonders wertvoll

  • Und dann der Regen - También la lluvia (Filmbild 2)
  • Und dann der Regen - También la lluvia (Filmbild 3)
  • Und dann der Regen - También la lluvia (Filmbild 4)
  • Und dann der Regen - También la lluvia (Filmbild 5)
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