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Tuyas Hochzeit (2006)

Tuyas Hochzeit (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Das epische Melodram mit seiner tragikomischen Atmosphäre war der Überraschungssieger der diesjährigen Berlinale. Regisseur Wang Quan’an schildert in seinem zweiten Spielfilm den Überlebenskampf einer mongolischen Bäuerin in der entlegensten chinesischen Provinz. Weil ihr Mann beim Bau eines Brunnens zum Krüppel wurdet, muss sie sich scheiden lassen und einen neuen Gatten suchen, damit sie selbst, ihre Kinder und ihr verletzter Exmann über die Runden kommen. „Tuyas Hochzeit“ erzählt eine in unseren Augen exotische Geschichte, die in einer archaischen Welt spielt und vor einer atemberaubend kargen Landschaftskulisse spielt – in die dann aber doch die Moderne Einzug hält, zum Beispiel in Form eines Ölmillionärs, der im Mercedes vorbeibraust, um im frauenarmen Land um die Hand der Schafhirtin anzuhalten. Wang Quan’an selbst sieht sein unsentimentales Porträt einer starken Frau, die zwischen dem Gefühl der Verantwortung und dem der Liebe schwankt, in der Tradition Fassbinders. Wir hingegen denken eher an die Oscar nominierte „Geschichte vom weinenden Kamel“. (ascho)

  • Tuyas Hochzeit (Filmbild 2)
  • Tuyas Hochzeit (Filmbild 3)
  • Tuyas Hochzeit (Filmbild 4)
  • Tuyas Hochzeit (Filmbild 5)
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