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Tsotsi (2005)

Tsotsi (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Das südafrikanische Gettodrama ist ein idealer Oscar-Gewinner: Er erzählt mit stilvollen Elendsviertel-Bildern menschelnd vom Leid in der Welt und entlässt den Kinogänger mit einem moralisch aufbauendem, optimistischen Ende wieder in seine wohlgeordnete Realität. Der 19-jährige Tsotsi, was soviel wie Schläger oder Gangster bedeutet, lebt in einer Barackensiedlung im Township von Johannesburg; seine Clique schlägt sich mit Überfällen durch. Als er im Alleingang ein Auto klaut und die Fahrerin niederschießt, findet er auf der Rückbank ein Baby – fortan lernt Tsotsi (Presley Chweneyagae) Verantwortung zu übernehmen und beginnt, sein sozial verrohtes Leben zu überdenken. Der Vergleich zu Fernando Meirelles „City of God“ (2003) über die Slums von Rio de Janeiro liegt nahe, doch dem kann „Tsotsi“ nur bedingt standhalten. Dafür ist seine atmosphärische und authentische Gettostudie zum Ende hin zu pathetisch, und auch so manche darstellerische Leistung der Laienschauspieler überzeugt nicht. Die Academy vergab den Auslands-Oscar dennoch an Gavin Hoods Film. (ascho)

  • Tsotsi (Filmbild 2)
  • Tsotsi (Filmbild 3)
  • Tsotsi (Filmbild 4)
  • Tsotsi (Filmbild 5)
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