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Transport aus dem Paradies (1962)

Transport aus dem Paradies (Poster)

Filminhalt

Frühjahr 1944. Im Mittelpunkt steht ein kurzer Zeitabschnitt im Lagerleben des Ghetto Theresienstadt im deutschbesetzten Protektorat Böhmen und Mähren. Die Anfangsszenen zeigen ein vermeintlich „normales“ Lagerleben mit Jazzmusik, zu der sich aufgekratzte junge Männer und Mädchen im Tanzschritt bewegen. Die Straßen sind belebt, die Männer schauen den Frauen hinterher, nichts wirkt wirklich bedrohlich. Es gibt aber auch eine Parallelwelt, die des Untergrunds und Widerstandes, wo Männer und Frauen heimlich eine kleine Druckerei betreiben, antinazistische Plakate drucken und heimlich an die Wände kleben. Hinter dieser Kulisse des ganz normalen Wahnsinns braut sich etwas zusammen: Wieder einmal wird ein Häftlingstransport vorbereitet, der in das nur ein bis zwei Tagesreisen entfernte Vernichtungslager Auschwitz gehen soll. Ein Mitglied des Ältestenrats der Juden, David Löwenbach, macht sich keine Illusionen, wohin der Todeszug fahren wird und verweigert daraufhin seine Unterschrift unter die Liste mit den für die Gaskammern in Auschwitz bestimmten Namen. Als Konsequenz sperren ihn die Deutschen mit der Androhung einer „Sonderbehandlung“ kurzerhand weg und ernennen mit Ignac Marmulstaub seinen Nachfolger. Der unterschreibt, da er keine andere Wahl mehr für sich sieht, an Stelle Löwenbachs.

  • Transport aus dem Paradies (Filmbild 4)
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