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Tabu – Eine Geschichte von Liebe und Schuld (2012)

Tabu - Eine Geschichte von Liebe und Schuld (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Selten, dass ein Film derart danach schreit, alsbald von Filmwissenschaftsstudenten zum Thema einer Magisterarbeit gemacht zu werden. Denn jede Minute dieses Schwarz-Weiß-Dramas will unbedingt seziert sein. Ganz schön viel, was der portugiesische Regisseur Miguel Gomes in dieser zutiefst melancholischen Geschichte um die Rentner Pilar und Gian Luca vermengt; eine Geschichte um ewige Liebe, Ehebruch und Verrat, wobei ein Krokodil und Portugals afrikanische Kolonien eine nicht unwesentliche Rollen spielen. Das beginnt mit dem Titel – eine Referenz an Murnaus gleichnamiges Werk von 1931 –, und ist bei den filmischen Mitteln noch nicht zu Ende: ruckelnder Stummfilm und große Gesten, Voiceover, Musical und Verweise auf die goldene Ära des Hollywoodkinos – das alles dient dazu, um das große Raunen, das diese ins Fantastisch-Mythische gleitende Romanze umgibt, noch etwas lauter werden zu lassen, wunderlicher, verschrobener zu machen. Allerdings mit dem Nebeneffekt, dass der Film dadurch auch angestrengt originell wirkt. (ascho)

  • Tabu - Eine Geschichte von Liebe und Schuld (Filmbild 2)
  • Tabu - Eine Geschichte von Liebe und Schuld (Filmbild 3)
  • Tabu - Eine Geschichte von Liebe und Schuld (Filmbild 4)
  • Tabu - Eine Geschichte von Liebe und Schuld (Filmbild 5)
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