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Leander Haußmanns Stasikomödie (2021)

Stasikomödie (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

„Die Oppositionellen sind immer die Guten.“ so Ludger Fuchs (Jörg Schüttauf), populärer Romanautor und Mittsechziger, über seinen vormaligen Aktivismus in der Bohemé der DDR. Dass das natürlich nicht immer so einfach ist, verhandelt Leander Hausmann in seinem Film „Stasikomödie“. Fuchs infiltrierte nämlich als aufstrebender Stasispitzel die Welt der Künstler:innen am Prenzlauer Berg. Seine schriftstellerische Karriere fußt deshalb seit Jahrzehnten auf seinem Image als Rebell. Jetzt aber wird es ernst: Durch die auf Druck der Familie beantragte Einsicht in seine Stasiakte findet er einen darin enthaltenen Liebesbrief, der die Wahrheit unweigerlich ans Licht zu bringen droht.

„Stasikomödie“ erzählt auf zwei Zeitebenen, wie sich der junge Fuchs (David Kross) in den 1980ern in die Szene einschleichen und sein Doppeleben bis in die Gegenwart geheimhalten konnte. Die Figuren in der Komödie sind überzeichnet, aber nie albern. Henry Hübchen etwa als versoffener und ketterauchender Stasioffizier oder Bernd Stegemann als dekadenter Erich Mielke sorgen dafür, dass die Stasi und die komplette DDR-Führungsriege wie ein Volltrottelverein dastehen. Das Ensemble sprüht regelrecht vor Spielfreude und macht die „Stasikomödie“ zu einer unterhaltsamen Komödie bei doch schwerem Stoff. (jm)

  • Stasikomödie (Filmbild 2)
  • Stasikomödie (Filmbild 3)
  • Stasikomödie (Filmbild 4)
  • Stasikomödie (Filmbild 5)
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