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Starlet (2012)

Starlet (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ein Film wie ein Roman von Bret Easton Ellis: In lichtdurchfluteten Bildern und sepiafarbender Retro-Optik erzählt er von Personen, denen man dabei zugucken kann, wie ihre Seelen in Zeitlupe verfallen. Wo der kanadische Skandalautor auf Zynismus, Glam und Perversion setzt, konzentriert sich US-Indie-Regisseur Sean Baker vor der Kulisse des San Fernando Valley bei Los Angeles auf die Kontraste zwischen zwei Parallelwelten: Hier der triste Alltag der 80-jährigen Witwe Sadie (Besedka Johnson) zwischen Routineeinkäufen und Seniorenbingo, dort das sinnentleerte Leben der jungen Jane (Dree Hemingway, Enkelin von Ernest), die als Pornodarstellerin arbeitet, Drogen nimmt, Egoshooter ballert und primär in Phrasen kommuniziert. Als die beiden Frauen sich zufällig begegnen, beginnen sie sich zu verändern. Der sphärische Dreampopscore von Manual und die vielen Autofahrten in L. A. erinnern an den Ryan-Gosling-Thriller „Drive“, und auch in „Starlet“ taucht plötzlich sehr viel Geld auf. Baker beschränkt sich allerdings auf das atmosphärische Porträt zweier gegensätzlicher Frauen. Blut fließt hier keines, nur Sperma. (ds)

  • Starlet (Filmbild 2)
  • Starlet (Filmbild 3)
  • Starlet (Filmbild 4)
  • Starlet (Filmbild 5)
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