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St. Vincent (2014)

St. Vincent (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Kein optimaler Neustart: Als Maggie (McCarthy), unlängst geschieden, mit ihrem Sohn Oliver (Lieberher) nach Brooklyn zieht, macht sie prompt die Bekanntschaft ihres neuen Nachbarn. Als ihre Umzugsfirma den Zaun von Vincent (Murray) beschädigt, empfiehlt sich der zeternde, selbstgerechte Herr nicht direkt als umgänglich. Zu Überstunden gedrängt, sieht Maggie sich aber bald gezwungen, ihren zwölfjährigen Spross gegen ein Gehalt von Vincent beaufsichtigen zu lassen … Wie sich das „Harold und Maude“-eske Gespann schon bald aufeinander einspielt und Vincents misanthropische Schale zu brechen beginnt, ist deshalb erquicklich, weil es keine fadenscheinigen Widersprüche zu überwinden versucht: Die Stärke von „St. Vincent“ liegt darin, ein bekanntes Motiv im Kleinen liebevoll auszugestalten. Statt krampfhaft und dramatisch nach Haaren in der Suppe zu suchen, zeigt Regisseur und Drehbuchautor Ted Melfi in weiten, unaufdringlichen Einstellungen die in ihrer Heilsamkeit herrlich inadäquate Überlieferung von zweifelhafter Lebenserfahrung. Pferderennen, eine schwangere Stripperin, Nahkampftraining: Melfi löst Ambiguitäten nicht auf, er webt sie ein in eine Geschichte, die nicht von großen Gesten, sondern von kleinen Wendungen lebt. (lan)

  • St. Vincent (Filmbild 2)
  • St. Vincent (Filmbild 3)
  • St. Vincent (Filmbild 4)
  • St. Vincent (Filmbild 5)
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