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Schwarze Schafe (2006)

Schwarze Schafe (Poster)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ein Handmodel hackt sich den Unterarm ab. Drei Türken riskieren ihr Leben für einen Fick. Der Kiffer Breslin (Stadlober) und sein Kumpel (Schilling) landen als Umzugshelfer bei einer heulenden Schwuchtel, ein Alki kotzt zwei Touristen die Klamotten voll, und ein junger Möchtegernsatanist platziert seine nackte Oma auf einem Opferaltar. Regisseur Oliver Rihs erzählt abgedrehte Geschichten über schräge Berliner Vögel. Dabei gelingt ihm eine meisterhafte Gratwanderung: Obwohl die einzelnen Episoden gängige Klischees bedienen und überhöhen, wird der Film nie albern – selbst dann nicht, wenn Unmengen von Fäkalien oder zwei Morgenlatten ins Bild rücken. Das liegt zum einen an der charmanten Schwarz-Weiß-Ästhetik, die nur selten durch kleine Farbtupfer unterbrochen wird. Vor allem aber tragen die Darsteller, die ohne Gage spielten, zur Genialität der Komödie bei: Authentisch füllen sie ihre Figuren mit Leben, verzichten auch in den absurdesten Szenen auf dümmliches Rumgezappel und liefern stattdessen gelungene Vorstellungen zwischen Slapstick und Ernst. Intelligenter Nonsens, den man gesehen haben muss – nicht zuletzt um zu erfahren, was es mit dem Anbau von Hanf im öffentlichen Baum auf sich hat. (jul)

  • Schwarze Schafe (Filmbild 2)
  • Schwarze Schafe (Filmbild 3)
  • Schwarze Schafe (Filmbild 4)
  • Schwarze Schafe (Filmbild 5)
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