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Plötzlich Gigolo (2013)

Plötzlich Gigolo (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Stünde es im Abspann nicht anders, man könnte „Plötzlich Gigolo“ tatsächlich für einen Film von Woody Allen halten. Weder fehlen dessen atmosphärische New-York-Szenerien – hier vorzugsweise aus Brooklyn –, noch mangelt es an (meist jüdischen) Großstadtneurotikern –, und Woody Allen selber ist ja auch dabei. Der spielt einen klammen Antiquariatsbesitzer, der seinen befreundeten Blumenhändler Fioravantes (John Turturro) zur Erfüllung sexueller Fantasien an zahlungskräftige Damen wie die Dermatologin Dr. Parker (Sharon Stone) vermittelt. Turturro mag ein guter Schauspieler sein, der zudem über einen beeindruckenden tieftraurigen Blick verfügt. Als Regisseur und Drehbuchautor gelingt ihm jedoch bestenfalls ein Allen-Plagiat. Den Figuren fehlen Tiefgang und ernsthafte Konflikte. Und auch der melancholisch-tragische Unterton, der durch Fioravantes aussichtsloses Werben um eine strenggläubige chassidische Witwe (Vanessa Paradis) die Komödie mehr und mehr überlagert, vermag wenig zu überzeugen. Bezeichnenderweise wirkt einzig Allens Figur aus Fleisch und Blut – vermutlich, weil er seine Monologkaskaden improvisieren durfte. (ascho)

Prädikat besonders wertvoll

  • Plötzlich Gigolo (Filmbild 2)
  • Plötzlich Gigolo (Filmbild 3)
  • Plötzlich Gigolo (Filmbild 4)
  • Plötzlich Gigolo (Filmbild 5)
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