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Plastic Planet (2009)

Plastic Planet (Poster)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Die heutige Zeit ist, nach der Stein-, Bronze- und Eisenzeit, die Plastikzeit. Eine gute Zeit ist das aber nicht. Der synthetische Stoff verpestet Luft und Wasser und macht impotent; Wale verwechseln ihn mit Plankton und verhungern immer öfter mit vollem, aber zugemüllten Magen. Der große Vorteil dieses realen Horrorfilms ist zum einem die Biografie von Regisseur Werner Boote. Dass sein Großvater zu den Pionieren der Plastikherstellung gehörte, öffnet Boote Türen, die sonst wohl verschlossen geblieben wären. Vor allem aber liefert sein Film Bilder, die im Gedächtnis bleiben. So lässt Boote immer wieder Familien ihren Plastikhausrat vor der eigenen Haustür stapeln, ob im Villenvorort in den USA oder im indischen Blechhüttenslum. Einen Krebs erregenden Plastikglobus analysiert Boote auf dem Dachstein, dem höchsten Berg der österreichischen Alpen. Das ist zuweilen etwas eitel, aber vor allem unterhaltsam – und es wirkt. (rk)

  • Plastic Planet (Filmbild 2)
  • Plastic Planet (Filmbild 3)
  • Plastic Planet (Filmbild 4)
  • Plastic Planet (Filmbild 5)
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