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Me Too – Wer will schon normal sein? (2009)

Me Too - Wer will schon normal sein? (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Großes spanisches Gefühlskino abseits von Pedro Almodóvar und Alejandro Amenábar? Gibt es. „Me Too“ ist die Liebesgeschichte zwischen einem Mann (Pablo Pineda) mit Down Syndrom und einer Frau (Lola Dueñas), die sich ihm nach anfänglichem Zögern offenbart. Dabei charakterisieren die Regisseure Álvaro Pastor und Antonio Naharro ihren Helden Daniel als starken, aber gleichzeitig verletzlichen Helden, der auf der Brücken zwischen den Welten hin und zurück wandelt. Hier die vermeintlich Normalen, dort die Behinderten – der hochbegabte Daniel bleibt irgendwo dazwischen gefangen. Eine Parallele zur Realität: Als erster Down-Syndrom-Patient in Europa schloss Hauptdarsteller Pablo Pineda ein Hochschulstudium mit Auszeichnung ab. Der Film dekonstruiert zudem geschickt gesellschaftliche Tabus: Wie leidenschaftlich sieht die Beziehung zwischen einem Down-Syndrom-Patienten und einer gesunden Frau aus? Welche Bedürfnisse und Ängste haben Menschen mit Behinderung? Auch wenn „Me too“ darauf keine Antworten, sondern lediglich berührende Lösungsansätze liefert, ist er ein absolutes Kinohighlight. (ds)

  • Me Too - Wer will schon normal sein? (Filmbild 2)
  • Me Too - Wer will schon normal sein? (Filmbild 3)
  • Me Too - Wer will schon normal sein? (Filmbild 4)
  • Me Too - Wer will schon normal sein? (Filmbild 5)
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