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Max Beckmann – Departure (2013)

Max Beckmann - Departure (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Filmische Künstlerporträts folgen in der Regel immer demselben Muster: Wir sehen Bilder, wir sehen Einflüsse, und wir sehen lange Interviewpassagen mit dem porträtierten Künstler. Regisseur Michael Trabitzsch geht aus naheliegenden Gründen anders vor. Der deutsche Expressionist Beckmann starb 1950, Interviews gibt es keine, auch Originalaufnahmen lassen sich nur eingeschränkt verwenden. Zum Ausgleich lässt Trabitzsch verschiedene Experten Bilder erklären, etwa die Museumsdirektoren Uwe M. Schneede (ehemals Hamburger Kunsthalle) und Didier Ottinger (Centre Pompidou Paris); man erhält quasi Privatführungen durch große Museen, wandert gemeinsam mit Fachleuten durch die Kunstwerke und kommt so dem Künstler nahe. Während diese Bilderklärungen erhellend sind, stört anderes: Archivaufnahmen des Ersten Weltkriegs, die eine guidoknopphafte Emotionalität abrufen, die moralisch fragwürdigen Schwarzweißaufnahmen des heutigen Berlin, die flackernd so tun, als ob wir uns in den 1920ern befänden, und die penetrante, unmotivierte Musik. (fis)

  • Max Beckmann - Departure (Filmbild 2)
  • Max Beckmann - Departure (Filmbild 3)
  • Max Beckmann - Departure (Filmbild 4)
  • Max Beckmann - Departure (Filmbild 5)
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