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Lila, Lila (2008)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Zuletzt sah mal Daniel Brühl als Nazischarfschützen in „Inglorious Basterds“. Schön schmierig und abgefeimt war sein Jungencharme da. Können wir diesem als Fiesling enttarnten Brühl jetzt noch den sympathisch vertrottelten Helden abnehmen? Ja, denn Kellner David, wie Martin Suter (Roman) und Alain Gsponer (Regie) ihn stricken, braucht schon ein bisschen Ambivalenz. Immerhin ist er selber Schuld daran, dass man ihn als Hoffnung der jungen deutschen Literatur handelt. Um Literaturstudentin Marie (Hannah Herzsprung) zu beeindrucken, schreibt er nämlich ein gefundenes Manuskript ab. Marie verliebt sich sofort – leider vor allem in die Idee, das David sein Buch veröffentlicht. Sie schickt das Manuskript ein, doch mit dem Erfolg bekommt David neben Gewissensbissen auch noch Besuch vom ominösen wirklichen Autor Jacky (Henry Hübchen). Gsponers Adaption ist eine leichtfüßige Komödie, die sich mehr auf die Liebesgeschichte als auf die Medienschelte der Vorlage konzentriert. Mit guten Darstellern und Bildern, die immer schön, aber dabei nie zu glatt sind und in denen das hektische Berlin fast schon altmodisch wirkt. (kab)

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