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Like Father, Like Son (2013)

Like Father, Like Son (Poster)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Die Familie Nonomiya scheint auf den ersten Blick nicht unglücklich zu sein. Das ändert sich, als die Eltern erfahren, dass ihr sechsjähriger Sohn bei der Geburt vertauscht wurde. Der Vater glaubt eine Erklärung dafür gefunden zu haben, weshalb er in all den Jahren kaum in seine Rolle hineingefunden hat, und so entscheiden sich die Eltern dafür, die Kinder auszutauschen … „Like Father, like Son“ ist ein Melodram, wie es im Gegenwartskino wohl nur der Japaner Hirokazu Koreeda dreht, der sich durch seinen sensiblen und genauen Blick auf innerfamiliäre Strukturen als legitimer Erbe des japanischen Meisterregisseurs Yasujirô Ozu empfiehlt. Die melancholisch getupften Pianoakkorde von Bachs Goldberg-Variationen, die sich als akustischer roter Faden durch den Film ziehen, geben den Ton der Inszenierung an, die trotz der im Fokus stehenden emotionalen Ausnahmesituation keinen Anflug von Pathos zulässt. Was lässt ein Kind zu dem eigenen werden, gemeinsames Blut oder die gemeinsam verbrachte Zeit? Zwar enthält sich Koreeda in dieser Frage, doch lassen die urteilsfreie Behutsamkeit und die zurückhaltende Wärme, mit der er die Verwirrung der Kinder und das Zaudern der Eltern einfängt, letztlich nur eine Antwort zu. (sb)

  • Like Father, Like Son (Filmbild 2)
  • Like Father, Like Son (Filmbild 3)
  • Like Father, Like Son (Filmbild 4)
  • Like Father, Like Son (Filmbild 5)
  • Like Father, Like Son (Filmbild 8)
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