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Le Havre (2011)

Le Havre (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Tristesse, das war schon immer die Hauptzutat der Filme des Finnen Aki Kaurismäki. Die andere: Hoffnung, mit Understatement vorgetragen. Hier dominiert die Hoffnung: Dem alternden Schuhputzer Marcel (André Wilms), der mit seiner Frau Arletty (Kati Outinen) im französische Le Havre in einer kleinen Bude lebt, läuft der afrikanische Flüchtlingsjunge Idrissa über den Weg. André, vom Leben nicht verwöhnt, aber von aufrechter Grandezza, sorgt dafür, dass Idrissa nach London zu seiner Mutter kommt, inklusive Comebackkonzert einer lokalen Rockgröße und obwohl Arletty mit Krebs im Krankenhaus liegt … Knappe Dialoge, knurrige Typen, dunkelgrüne bis graue, leblose Innenräume wie ausrangierte Theaterkulissen: Was Kaurismäki ausmacht ist da, und noch mehr: der Wille zum Versöhnlichen, zum Happyend. „Le Havre“ ist ein lakonisches Märchen, in dem sich in jeder Zwickmühle ein Geheimausgang für Marcel öffnet. Und wenn am Ende auch der wortkarge Kommissar sein Herz zeigt und ein Wunder passiert, liegt über dem Hafen von Le Havre ein Hauch von „Casablanca“. (vs)

  • Le Havre (Filmbild 2)
  • Le Havre (Filmbild 3)
  • Le Havre (Filmbild 4)
  • Le Havre (Filmbild 5)
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