La Misma Luna (2007)

Es war einmal der kleine Mexikaner Carlitos (Adrián Alonso), der hieß Carlos und liebte seine Mutter (Kate del Castillo) sehr. Die aber lebte weit entfernt, hoch im Norden, hinter der Grenze bei den bösen Americanos. Als die Großmutter starb, machte sich Carlito auf, die verlorene Mama zu finden. Auf seiner Reise begegnete ihm eine Parade prototypischer Gestalten: Schleuser und Zuhälter, Ausbeuter und Illegale, Gutmenschen und immer wieder die Uniformierten von der Einwanderungsbehörde … „La Misma Luna“ ist der Versuch, die Erfahrungswelt papierloser Immigranten ausgerechnet mit den konventionellsten Mitteln des Hollywoodkinos auf die große Leinwand zu bringen. So ertrinkt die unwahrscheinliche Odyssee des neunjährigen Carlitos immer wieder in von Streicherbegleitung unterfütterten Filmgefühlen und wird so dem durchaus ehrenwerten Anliegen nicht gerecht. Nur in den besten Momenten verwandelt sich die Schmonzette tatsächlich in ein Märchen. Aber wenn sie nicht gestorben sind, dann drücken sie noch heute auf die Tränendrüse … (to)