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Kurische Nehrung (2001)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Wer Volker Koepps frühere Dokumentarfilmen kennt („Herr Zwilling und Frau Zuckermann“), kennt auch seinen Stil: einfache Menschen erzählen in langen Einstellungen bei der alltäglichen Verrichtungen vermeintlich unbedeutsamer Dinge. Kaum etwas fasziniert mehr. Geduldig hört Koepp den Menschen zu und erwartet von seinen Zuschauern auch die Muse, sich darauf einzulassen. Der karge, schmale Landstrich zwischen Ostsee und Kurischem Haff ist das Ziel seines jüngsten Films. Eine fast mythische, schöne Landschaft deren Bewohner ausschließlich Deutschstämmige, Russen und Litauer sind. Eine ärmliche Gegend voller Erinnerungen, Sehnsüchte und Geschichten vom kleinen Glück. Die Tristesse sowie die Wunden des Nationalsozialismus und des Sozialismus klammert Koepp allerdings gänzlich aus. Es bleibt das archaische Idyll. Wer sich auf diese Begegnungen einlässt, geht schnurstracks vom Kino zum nächsten Reisebüro, um sich einfach mal zu erkundigen. Der nächste Urlaub kommt ja bald. (ascho)

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