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Kleine Wunder in Athen (2009)

Kleine Wunder in Athen (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Es ist schwer, Grieche zu sein, das war schon vor der Finanzkrise so. Kioskbesitzer Stavros und seine drei Kumpels hängen an ihrer Straßenecke ab, langweilen sich und beobachten die Albaner und Chinesen, wie die einen die ganze Arbeit machen und die anderen die Geschäfte übernehmen. Was Stavros und Co. noch bleibt, ist ein grundloser Patriotismus, der allerdings erschüttert wird, als Stavros pflegebedürftige Mutter nach einem Schlaganfall plötzlich in fremden Zungen spricht, in einen Bauarbeiter ihren lange vermissten Sohn zu erkennen glaubt und Stavros sich plötzlich fragen muss, ob er nicht selbst ein eigentlich verhasster Albaner ist. In einfachen, nahezu dokumentarischen Bildern und mit einem leisen, verschrobenen Humor erzählt der Deutschgrieche Filipos Tsitos eine bisweilen ins Groteske kippende Parabel, in der er Fragen zur kulturellen Identität stellt, aber nicht immer beantwortet. Nun, da Griechenland der Bankrott droht, erhält diese unspektakuläre Komödie endgültig ein politisches Gewicht, das zu schultern sie nicht geschaffen ist. (to)

  • Kleine Wunder in Athen (Filmbild 2)
  • Kleine Wunder in Athen (Filmbild 3)
  • Kleine Wunder in Athen (Filmbild 4)
  • Kleine Wunder in Athen (Filmbild 5)
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