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Jakob der Lügner (1999)

Jakob der Lügner (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Warschau 1944: Jakob (Williams) gerät fälschlicherweise in den Verdacht, ein Radio zu besitzen, und bringt es nicht übers Herz, den Menschen im Getto die einzige Medizin zu nehmen, die sie am Leben erhält: Hoffnung. Fortan versorgt er das Getto mit fantasievollen Neuigkeiten von der Ostfront, auch wenn das sein Schicksal besiegelt. Jurek Beckers Roman – deutliche Inspiration für Benignis “Das Leben ist schön” – wird in Kassowitz Adaption zu einem düsteren Schelmenstück, das die Balance hält zwischen Mainstream und Realität und nur selten das Gleichgewicht verliert. Williams verdingt sich als team player in einem Ensemble von Könnern, in einer Geschichte voller würdevoll Geprügelter. “Qualt ist die Frau weggelaufen”, erzählt der Ghetto-Friseur. “Unter den gegebeben Umstände ein ziemlich sinnloses Unterfangen”, erwidert Jakob. So ist der ganze Film: Er hat die Bestie Tod vor Augen. Und lacht ihr trotzig ins Gesicht. (vs)

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