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Insidious (2010)

Insidious (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

„Saw“-Regisseur James Wan wollte den furchteinflößendsten Film aller Zeiten drehen, und am Anfang macht er auch vieles richtig. Seine Geschichte vom frischbezogenen Haus, in dem es anfängt zu spuken, nachdem ein Sohn der fünfköpfigen Familie ins Koma gefallen ist (wogegen auch ein Umzug nicht hilft …), erzählt er mit leicht matschigen Schlier; handelsübliche Effekte wie knarrende Türen oder sich in Scheiben spiegelnde Gestalten bekräftigt er vehement mit dem Terror der Tonspur. Die Kamera wechselt stets sachdienlich zwischen subjektivem und objektivem Blick, und die Einbeziehung moderner Geräte in die Gruselerzeugung (Babyfon!) gehört zum Genre längst dazu wie die Kette zur Säge. Doch die geschickt aufgebaute, mit Genrezitaten reich verzierte Atmosphäre verschenkt Wan am Ende komplett an eine Geisterbahnästhetik. Je mehr er erzählt und erklärt, desto mehr verliert der Film an Fahrt, und warum Wan der Kardinalfehler schlechthin – die Gruselursache zu visualisieren – unterläuft, das wissen nur die Götter. Oder besser: die Dämonen … (mw)

  • Insidious (Filmbild 2)
  • Insidious (Filmbild 3)
  • Insidious (Filmbild 4)
  • Insidious (Filmbild 5)
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