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In Berlin (2009)

In Berlin (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Vielleicht erfasst die offene Struktur des Films das Wesen des gegenwärtigen Berlins besser als die Statements der darin porträtierten Personen. Assoziativ reihen sich die Momentaufnahmen, Interviewpassagen und Stillleben aneinander, alles ist in Bewegung, alles ein wenig easy going. Ob Kioskbesitzer, Außenminister, regierender Bürgermeister, Modedesigner, Musiker oder Maybrit Illner – selbst, wenn die insgesamt zwölf porträtierten Berliner sich kritisch zu ihrer Stadt äußern, gerät dies doch zur Liebeserklärung. Das Unfertige, Raue, Ruppige und Nonkonforme macht in ihren Augen die wahre Schönheit der Stadt aus. Diese Haltung vertreten auch die Bilder von Michael Ballhaus und Co-Regisseur Ciro Cappelari. Weil beide nun mal von Haus aus Kameramänner sind, liefern sie besonders ausgefeilte Städteansichten: das verwaiste Regierungsviertel im Morgengrauen, die Abrissruine des Palastes der Republik im gleißenden Sonnenlicht, die Wasseradern der Stadt aus der Vogelperspektive. Berlin – ein Sommermärchen. (ascho)

  • In Berlin (Filmbild 2)
  • In Berlin (Filmbild 3)
  • In Berlin (Filmbild 4)
  • In Berlin (Filmbild 5)
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