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I Am Love (2009)

I Am Love (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Die Vorbilder sind unverkennbar die schwülstig-schweren Familienepen eines Douglas Sirk und Luchino Viscontis. Wie etwa in „Der Leopard“ haben wir es auch in „I am Love“ mit einer Mailänder Industriellenfamilie zu tun, die in ihrem Reichtum erstarrt ist. Die Herrin des Hauses, die Exilrussin Emma (Swinton), ist Gefangene in einem goldenen Käfig aus gesellschaftlichen Zwängen und leidet an der Gefühlskälte des Geldadels. Filmemacher Luca Guadagnino schwelgt in opulenten, streng durchkomponierten Bildern. Ein wenig zu auffällig konstruiert und mit Bildsymbolen garniert ist das Ganze, und nähert sich so immer wieder dem Rande der Peinlichkeit. Wenn Emma von ihrem jungen Liebhaber, einem aufstrebenden Kochgenie, Gaumenfreuden verkostet, versetzt sie das „Harry und Sally“-gleich in einen orgasmusähnlichen Zustand. Dass man dem dennoch mit Faszination und Spannung zuschaut, ist Tilda Swinton zu verdanken, die ihrer Emma Eleganz, Erotik und hilflose Zerbrechlichkeit verleiht. (ascho)

  • I Am Love (Filmbild 2)
  • I Am Love (Filmbild 3)
  • I Am Love (Filmbild 4)
  • I Am Love (Filmbild 5)
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