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Home for Christmas (2010)

Home for Christmas (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Bent Hamer ist einer, der sich Zeit lässt. „Kitchen Stories“ von 2003 war nicht nur ein Indie-Hit, es war auch die Entdeckung der Langsamkeit – und die Entdeckung, dass grantige alte Männer, die im Schneckentempo Freundschaft schließen, anrührender sein können als das größte Liebesdrama. In „Home for Christmas“ aber geht Hamers subtiles, oft wortloses Vorgehen nicht wirklich auf. Ein Episodenfilm hat einfach nicht die Muße für die an der Obergrenze der Subtilität angesiedelten Entwicklungsgeschichten, die Hamer eigentlich erzählen möchte. Und so tappt der Regisseur gleich in zwei selbstgestellte Fallen: Einige der aneinandergereihten Schicksale sind zu spektakulär, kitschig sogar, andere sind zu sanft. Was im Gedächtnis bleibt von den Ereignissen einer Weihnachtsnacht im verschneiten norwegischen Ort Skogli sind Momente wie dieser: Ein Vater zieht im Halbdunkel des Schuppens die Weihnachtsmannmaske herunter, um die Wodkaflasche anzusetzen. In solchen Momenten ist Bent Hamer ein Meister. (kab)

  • Home for Christmas (Filmbild 2)
  • Home for Christmas (Filmbild 3)
  • Home for Christmas (Filmbild 4)
  • Home for Christmas (Filmbild 5)
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