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Goliath96 (2018)

Goliath96 (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ein Schild mit „Eltern müssen draußen bleiben“ hat eigentlich jeder Teenager mal an seiner Zimmertür angebracht. David (Nils Rovira-Munroz) treibt die Abschottung aber ins Extreme: Der junge Mann lebt mit seiner Mutter Kristin (Katja Riemann) in derselben Dreizimmerwohnung, hat aber seit zwei Jahren nur ein einziges Wort mit ihr gewechselt, streift nur nachts, wenn sie schläft, umher und lebt von Salamipizza aus der Mikrowelle. Das ist die Ausgangsposition von Marcus Richarts klaustrophobischem Kammerspiel. Irgendwann kommt Kristin der einzigen wahren Leidenschaft Davids auf die Spur: Drachen bauen. Sie nimmt über das Drachen-Fanforum, in dem er als Goliath96 aktiv ist, Kontakt zu ihrem Sohn auf. Nach einigen Fachfragen zu Rahmen, Schnüren und Windbrechern öffnet er sich ihr gegenüber, und nicht nur das – er verliebt sich sogar in sie. Genauer gesagt in Cinderella97, der Alias, unter dem Kristin postet … Dass diese Beziehung zwangsläufig auf den Abgrund zufährt, verleiht der entschleunigten Inszenierung eine ständige Spannung, die die ruhigen, statischen Bilder mit Nervösität auflädt. rr

  • Goliath96 (Filmbild 3)
  • Goliath96 (Filmbild 4)
  • Goliath96 (Filmbild 5)
  • Goliath96 (Filmbild 2)
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