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Falscher Bekenner (2005)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ein Film, der alle Vorurteile gegen deutsche Filmkunst bestätigt. Bedeutungsschwanger und zäh ist die Geschichte des pubertierenden Armin, der sich aussichtslosen Bewerbungen und Annäherungsversuchen widmet. Bis eingestreute Filmschnipsel klarmachen, dass er Unfälle mit tödlichem Ausgang verursacht, um sich der vollkommenen Bedeutungslosigkeit zu entziehen. Constantin von Jascheroff spielt diesen Armin mit einem Gleichmut, dem Anerkennung gebührt. Und auch seine Eltern sind mit Manfred Zapatka und Victoria Trautmannsdorff hervorragend besetzt; subtil loten die beiden die Tragikomik des Provinzlebens zwischen Küchenbesichtigung beim Nachbarn und Nachmittagsspaziergängen aus. Da kommt zuweilen sogar Humor auf, besonders, wenn Armin in einem Akt des Widerstandes ins Badewasser pinkelt. Dennoch: Mit seinen quälend langsamen Schwenks über mausgraue Äcker und aufgeräumte Jugendzimmer, die einzig untermalt sind vom Brummen des Autobahnverkehrs, hat sich hier der Inhalt der Form bemächtigt – Monotonie allenthalben. (cor)

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