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Ein Freitag in Barcelona (2012)

Ein Freitag in Barcelona (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Fünf Paarungen, fünf Situationen: Cesc Gay klopft die Konstitution des spanischen Mannes zwischen 40 und 50 ab. Mal will er zu seiner Ex zurück, mal findet er raus, dass er betrogen wird; mal will er wiederum seine Frau betrügen, dann eine Freundschaft wiederbeleben, die längst tot ist. Gay geht diese mit Starbesetzung (Luis Tosar, Ricardo Darin, Leonor Watling) gedrehte Eposidentragikomödie wortreich an: Menschen laufen sich über den Weg, als beträten sie die Bühne einer Kurzgeschichtenadaption, sie reden, in einer Wohnung, einem Auto, einem Park, in der Firma, sie gehen auseinander. Diagnose: Der iberische Kerl steckt in der Krise, er beklagt, dass eine Bedienungsanleitung fürs Leben fehlt, kann aber nicht aus seiner Machohaut, um mit Frau oder Freund über Schwächen – emotionale oder erektile – zu sprechen. Dialoge und Darsteller sind glaubhaft. Doch der gesamte Film ähnelt dem Überfliegen eines Gender-Ratgebers und versucht, die Befindlichkeit eines ganzen Geschlechts in 15-Minuten-Häppchen erschöpfend zu erfassen. Am Ende sitzen Gays Männer zwangszusammengeführt auf einer Party rum – und sind immer noch in der Krise. Allerdings: Sie leben ja auch in einem Land in der Krise … (vs)

  • Ein Freitag in Barcelona (Filmbild 2)
  • Ein Freitag in Barcelona (Filmbild 3)
  • Ein Freitag in Barcelona (Filmbild 4)
  • Ein Freitag in Barcelona (Filmbild 5)
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