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DunkelblauFastschwarz (2006)

DunkelblauFastschwarz (2006) (Poster)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Irgendwer hat im Leben von Jorge (Quim Gutiérrez) die Pause-Taste gedrückt. Weil er seinen Vater seit dessen Schlaganfall pflegt, während der Bruder (Antonio de la Torre) im Knast sitzt, braucht er acht Jahre, um sein BWL-Studium abzuschließen. Und dann arbeitet Jorge doch nur als Hausmeister. Auch in der Liebe läuft nicht alles wie geplant: Ist seine Jugendfreundin wirklich die Frau fürs Leben? Oder die Gefängnisgeliebte seines zeugungsunfähigen Bruders, die er schwängern soll, damit sie Hafterleichterung erhält? Daniel Sánchez Arévalos Erstlingsfilm ist Midlifecrisis- und Coming-of-Age-Drama in einem, und es gibt mindestens zwei zarte Liebesgeschichten obendrauf. „Dunkelblaufastschwarz“ ist mit einem Gespür für große, aber pathosfreie Kinobilder gefilmt; elegant entwickelt Arévalo die diversen Parallelgeschichten und Figuren. Alle sind realistisch gezeichnet und doch mit skurrilen Momenten versehen, die feine Stimmungswandlungen ermöglichen. Keine Frage – da hat jemand die Werke des Meisters Almodóvar gut studiert. Und das ist kein Vorwurf, sondern ein Kompliment für einen ungemein stimmigen und vielschichtigen Film. (ascho)

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