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Die Farbe des Ozeans (2011)

Die Farbe des Ozeans (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ist die Welt nicht viel zu kompliziert, um überhaupt etwas zu tun? Das fragt Regisseurin Maggie Peren zum Problem der immer mehr nach Europa drängenden afrikanischen Flüchtlinge im Presseheft. Und kündigt damit unfreiwillig das Scheitern ihres Films zum Thema an. Denn wenn dem hochkomplexen Dilemma aus Spätfolgen der Kolonialisierung, Globalisierung und Wohlstandschauvinismus eins nicht gewachsen ist, dann ist es ein emotionalisierendes Drama mit zuviel Nähe zum Sujet. Ein rassistischer Grenzpolizist auf Menorca, der vom Saulus zum Paulus wird, ein senegalesischer Flüchtling samt Sohn, eine deutsche Touristin (Timoteo), die helfen will – Peren entscheidet sich nicht für eine Perspektive, will alles erzählen, und so erfährt man von den Figuren und dem Flüchtlingsproblem: kaum etwas. Stattdessen verliert sich der Film in ärgerlichen Logikfehlern und Klischees (”Wenn du durch diese Tür gehst, sind wir geschiedene Leute!“) und holperigen Bildern zwischen Imagespot des UNHRC und Möchtegernkunstfilm. So sensibilisiert man den Zuschauer nicht für politische Themen. (vs)

Prädikat besonders wertvoll

  • Die Farbe des Ozeans (Filmbild 2)
  • Die Farbe des Ozeans (Filmbild 3)
  • Die Farbe des Ozeans (Filmbild 4)
  • Die Farbe des Ozeans (Filmbild 5)
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