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Der Fluss war einst ein Mensch (2011)

Der Fluss war einst ein Mensch (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Das ist mutig: Regisseur Jan Zabeil nutzte die Abenterlust seines Hauptdarstellers Alexander Fehling („Goethe!“), reiste mit ihm sowie einem Kamera- und Tonmann nach Afrika und drehte dort die Geschichte eines namenlosen deutschen Touristen, der sich im endlosen Sumpfgebiet des Okavango-Deltas in Botswana verliert. Der Fischer, der ihn auf seinem Einbaumboot mitnimmt, stirbt, der junge Mann irrt durch eine mystisch-märchenhafte Landschaft. Flußpferde heben träge ihre mächtigen Köpfe aus dem Wasser, Affen kreischen, seltsame Vögel fliegen auf. Hier verhallt jeder Hilferuf, hier kommt keine Hilfe, hier herrscht die Natur. Anklänge an „Apocalypse now“ werden deutlich, wenn sich Wirklichkeit und Traum, Wahrnehmung und Wahnsinn vermischen; Werner Herzog und seine Kinski-gegen-den-Dschungel-Filme stehen Pate. Doch was Zabeil und Co-Autor Fehling fehlt, ist eine Geschichte, sie wissen nicht, was sie erzählen wollen. Die kühne Idee des Áufbruchs verliert sich im Ellipsenhaften, in assoziativen Bruchstücken, Geistergeschichten und der irrealen Schönheit der Wildnis. Der Film endet abrupt. Der Mut bleibt. (vs)

  • Der Fluss war einst ein Mensch (Filmbild 2)
  • Der Fluss war einst ein Mensch (Filmbild 3)
  • Der Fluss war einst ein Mensch (Filmbild 4)
  • Der Fluss war einst ein Mensch (Filmbild 5)
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