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Dänische Delikatessen (2003)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Regisseur Anders Thomas Jensen serviert uns eine Komödie, bei der man lachen muss, obwohl man sich ekelt. Die Freunde Bjarne (Kaas) und Svend (Mikkelsen) eröffnen in einem Dorf eine Metzgerei. Doch der Laden läuft erst, als die beiden durch eine Verkettung unglücklicher Umstände Menschenfleisch als Hühnerbatzen verkaufen. Getrieben von Minderwertigkeitskomplexen, unkontrollierbaren Schwitzanfällen und gestörten Brüdern schrecken sie sogar vor Mord nicht zurück. Alles nur aus einem einzigen Wunsch heraus: Sie wollen geliebt werden … Diesen Wahnsinn packt Jensen in kaltgrüne Bilder, die immer dann von sanftem gelbem Licht verdrängt werden, wenn die Liebe die Welt der Schlachter erwärmt wie eine Rotlichtlampe einen Kühlraum. Neben seiner skurrilen Handlung und dem tiefschwarzen Humor setzt sich der Film intensiv mit den Themen Tod und Trauer auseinander – alle Protagonisten haben Menschen verloren, die sie lieben, und kämpfen damit, diesen Verlust zu verarbeiten. Lie Kaas und Mikkelsen gelingt es meisterlich, ihre unglaublichen Taten in ihrem Außenseitertum und der gesellschaftlichen Isolation zu begründen. Am Schluss haben Bjarne und Schweiß-Svend mit ihrer Vergangenheit Frieden geschlossen. Und über Fleischnachschub müssen sie sich auch keine Sorgen mehr machen … (asn)

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