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Bullhead (2011)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ein flämischer Rinderzüchter verabreicht seinen Tieren (und sich selbst) illegal Hormone. Zwei Autoschieber sollen einen Wagen verschwinden lassen, der bei einem Mord eingesetzt wurde. Und ein kleiner Polizeispitzel wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Auf den ersten Blick ist „Bullhead“ nur ein harter Thriller, aber der belgische Regisseur Michael R. Roskam will mehr: Er will das Sittenbild eines zerrissenen Landes zeichnen, eine tragische Familiengeschichte, selbst Ausflüge zum Body Horror leistet er sich. Dass er all das mit stilsicherer Hand schafft, überdeckt auch kleine Schwächen im Detail. So funktioniert der komödiantische Strang mit den von Mafiageschäften überforderten Mechanikern nur mäßig. Immer aber schafft Roskam Bilder von atemberaubender Tristesse, einen düsteren Herbsthimmel, der sich über eine zerstörte Landschaft wölbt, in die sich zerstörte Dörfer ducken, bevölkert von zerstörten Menschen. (fis)

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