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Boxhagener Platz (2010)

Boxhagener Platz (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Der „Boxi“ ist seit Jahren das szenische Epizentrum im boomenden Ost-Berliner Viertel Friedrichshain. In Matti Geschonneks Film dient er als beispielhafter Schauplatz und Stimmungsbarometer für das DDR-Regime unter Walter Ullbricht. Die Kneipe „Feuermelder“ (die es auch heute noch gibt) ist hier Ende der 60er-Jahre ein Mikrokosmos, in dem Regimekritiker, Volkspolizisten, Stasimitarbeiter, Altnazis und trinkfeste Stammgäste aufeinanderprallen. Aus der Perspektive des 12-jährigen Holger (Samuel Schneider) erzählt der Film ein kurzweiliges Coming-of-Age-Drama, das die Konflikte seiner Figuren allenfalls skizziert und historische Begebenheiten wie den Prager Frühling oder die Hippiebewegung im Westen nur andeutet. Geschonnek folgt multiplen Handlungssträngen und mag sich dabei für keinen so richtig entscheiden, so dass man als Zuschauer wieder aus den Augen eines Jungen schaut und denkt: Das Leben, es rast an einem vorbei, mit so vielen Dingen, die unklar bleiben. So muss sich eine frühe Jugend im damaligen Ost-Berlin angefühlt haben. (ds)

  • Boxhagener Platz (Filmbild 2)
  • Boxhagener Platz (Filmbild 3)
  • Boxhagener Platz (Filmbild 4)
  • Boxhagener Platz (Filmbild 5)
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