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BonnJoyland (2022)

Joyland (2022) (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Selbst bei vermeintlichen Selbstverständlichkeiten gelingt es Haider nicht (Junejo), die Erwartungen seiner Familie zu erfüllen. Weil er es nicht übers Herz bringt, eine Ziege zu schlachten, muss das seine resolute und selbstbewusste Ehefrau Mumtaz (Marooq) für ihn tun. Auch dass er immer noch keinen Nachkommen gezeugt hat und er sich um den Haushalt, statt um einen richtigen Job kümmert, ist Anlass zu demütigenden Witzen. Als er aus der Not heraus einen Job als Backgroundtänzer in einem anrüchig geltenden Theatershow annimmt, wird sein Leben noch mehr durcheinandergewirbelt. Denn hier verliebt er sich in die trans* Sängerin Biba (Khan).

„Joyland“ schaffte es als erster pakistanischer Film auf die Shortlist für den Oscar 2023, wurde dann aber im eigenen Land zwischenzeitlich verboten. Die offene, allerdings auch sehr respektvolle Auseinandersetzung mit dem einengenden Wertesystem und den Folgen für Geschlechterverhältnisse und -identitäten war den Zensoren ein Dorn im Auge. Dabei schildert Saim Sadiq dezent und zudem differenziert von den unterdrückten Sehnsüchten – in farbenfrohen, sinnlichen Bildern wie auch in fast unscheinbaren Gesten und wortlosen Begegnungen.

  • Joyland (2022) (Filmbild 2)
  • Joyland (2022) (Filmbild 3)
  • Joyland (2022) (Filmbild 4)
  • Joyland (2022) (Filmbild 5)
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