Zum Inhalt springen

100 Schritte (2000)

100 Schritte (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

„Man muss laut werden, um gehört zu werden.“ Deshalb prangert Giuseppe „Peppino“ Impastato (Cascio) die Geschäfte der Mafiosi in seiner Heimatstadt Cinisi an – mit beißenden Kommentaren im Radio. Er weiß, wovon er spricht: Sein Onkel Gaetano (Sperandeo), Kopf der sizilianischen famiglia, wohnt nur 100 Schritte entfernt von Peppinos Elternhaus. Mit Schlaghosen, Studentenrevolten und italienischen Volksschlagern wie „Volare“ lässt Reggiseur Giordana die 70er authentisch auferstehen. Peppinos rasende Rebellionslust ruft Bewunderung hervor, nur erklärt sich nie ganz, warum Peppino so kompromisslos Widerstand leistete und sein Leben riskierte. Impastatos Tod wurde 1978 als Selbstmord zu den Akten gelegt. Nach 24 Jahren hatte die Anti-Mafia-Bewegung vergangenes Jahr Erfolg: Gaetano Badalamenti wurde wegen des Mordauftrags an seinem Neffen verurteilt. (mel)

dasKinoprogramm.de
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.